Im Herbst freuten wir uns über Familienzuwachs – wir nahmen den kleinen Kater Bruno bei uns auf und schlossen in sofort in unser Herz. Der kleine Kerl zog in die Gartenhütte ein und genießt es seitdem, von uns umsorgt zu werden. Unsere beiden Mädchen sind dabei tolle Katzenmamis und kümmern sich auch nach 4 Monaten bei jeder Wetterlage fürsorglich um ihren jetzt gar nicht mehr so kleinen „Brunschi“.
Bei uns dreht sich somit fast alles um die Katz‘ und somit verwundert es kaum, dass ich auch beim Nähen nicht am Thema Katze vorbeikam.
2020 war in jeglicher Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr – die Pandemie hat uns alle aufgefordert, Gewohnheiten zu ändern und eigentlich bekannte Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Ich weiß nicht, wie es euch dabei ergangen ist, aber ich habe durch die notwendigen Änderungen meines Alltags erkannt, dass nicht alle Gewohnheiten tatsächlich lieb gewonnen sind. Nicht alle bekannten Abläufe waren positiv und längst nicht alle Gepflogenheiten waren gut für uns. Der Einschnitt in unserem Leben durch Corona war spürbar aber nicht nur schmerzhaft: Intensive Zeiten mit meinen wunderbaren Kindern, Entschleunigung in der Freizeitgestaltung und die Erkenntnis, wie viel Freude und Glück uns eigentlich in kleinen, alltäglichen Dingen zuteil werden kann.
Auch in diesem Jahr konnte ich zum Glück einige Zeit für mein erfüllendes Hobby Nähen abzweigen: Einmal mehr habe ich gesehen, dass ich an der Nähmaschine nicht nur Schönes, sondern auch Sinnvolles erschaffen kann. Ich habe in den letzten Monaten unzählige Masken genäht und Familie und Freunde damit versorgt. Für viele meiner Freunde und vor allem aber für meine Kinder waren lustige Motive eine kleine Aufmunterung zwischendurch. Aber durch die ausnehmend viele Zeit zu Hause entstanden auch einige Ideen, wie man Genähtes sinnvoll im Haushalt verwenden kann. So entstand zum Beispiel die Hülle für unsere Brotschneidemaschine, die das Gerät gut beschützt und dabei noch gut aussieht.
Ordnung im Badezimmer zu halten, ist schwer. Noch schwerer ist es mit zwei jungen Damen, die in kürzester Zeit eine unglaubliche Auswahl an Haarspangen angesammelt haben. OK, ich gebe es zu – auch die Mama kann bei den süßen Haarspangen mit Herzen, Ananas, Rehlein und Smileys kaum widerstehen. Und damit ist es nur eine logische Folge, dass in unserer Waschtisch-Lade unzählige Spangerl und Gummiringerl liegen. Vieles ist da aber das Richtige findet man trotzdem nie wenn man es braucht. Um dem Spangerl-Chaos endlich Herr zu werden, suchte ich im Internet nach Ideen, wie man den Haarschmuck übersichtlich und hübsch aufbewahren kann. Um die Ordnung daheim aber auch unterwegs sicherzustellen, entschied ich mich, eine Tasche für unsere Haarspangen zu nähen.
Eigentlich gehört frisches, knuspriges Brot das ganze Jahr über zu unserem Speiseplan. Im Herbst aber schmeckt es bei einer guten Brettljause noch viel besser. Damit das leckere Brot besonders lang frisch bleibt, bewahren wir es im selbstgemachten Brotsackerl auf.
Die Sommerferien sind zu Ende und auch das Wetter lässt spüren, dass der Herbst naht. Noch genießen wir die Sonnenstrahlen im gemütlichen Garten aber der Guster auf die schönen Seiten des Herbsts erwacht bereits. Im herrlichen Altweibersommer kann man nochmals ordentlich Sonne tanken auf der gemütlichen Hollywoodschaukel mit selbst genähter Sitzauflage. Genießt die Sonnenstrahlen, eure Astrid.