Okay, bei Erwachsenen ist die Frage nach wie vor nicht endgültig geklärt: Darf man Leggings mit ruhigem Gewissen auch außerhalb der eigenen vier Wände tragen oder nicht? Bei Kindern jedoch führt definitiv kein Weg an den figurbetonten, gemütlichen Kleidungsstücken vorbei. Leggings machen alle Bewegungen mit – das ist bei den ganz Kleinen schon beim Krabbeln-Lernen bequem, aber auch bei den Älteren für jede Form der Bewegung sinnvoll. Je nach Bedarf können Leggings allein oder mit einem hübschen Kleid kombiniert werden und können dank der großen Stoffauswahl mittlerweile auch in der kalten Jahreszeit getragen werden. Wie gut, wenn man dann dank Nähmaschine und etwas Stoff jederzeit und ohne viel Aufwand für hübschen Nachschub sorgen kann …
Im Herbst freuten wir uns über Familienzuwachs – wir nahmen den kleinen Kater Bruno bei uns auf und schlossen in sofort in unser Herz. Der kleine Kerl zog in die Gartenhütte ein und genießt es seitdem, von uns umsorgt zu werden. Unsere beiden Mädchen sind dabei tolle Katzenmamis und kümmern sich auch nach 4 Monaten bei jeder Wetterlage fürsorglich um ihren jetzt gar nicht mehr so kleinen „Brunschi“.
Bei uns dreht sich somit fast alles um die Katz‘ und somit verwundert es kaum, dass ich auch beim Nähen nicht am Thema Katze vorbeikam.
Kennt ihr das Phänomen, dass man so lang auf Weihnachten hinfiebert und dann gleicht es nur einem Wimpernschlag und die Feiertage und der Jahreswechsel sind vorüber? Mir geht es fast jedes Jahr so, vor allem seit wir gemeinsam mit unseren Mädchen die Advents- und Weihnachtszeit genießen dürfen. Ich erlebe das Jahresende immer als sehr intensive Zeit und nutze die Gelegenheit wie vermutlich viele andere auch, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und mir auszumalen, was wohl im neuen Jahr auf uns zukommen wird.
Dank meiner lieben Cousine Christine durfte ich die Zeit rund um den Jahreswechsel heuer noch intensiver erleben, weil ich von ihr eine Einladung zur Rauhnacht-Challenge erhalten habe. Als Rauhnächte bezeichnet man den Zeitraum zwischen Heilig Abend und dem Drei-Königs-Tag – jede Nacht steht dabei für einen Monat des kommenden Jahrs und hilft uns dabei, Erkenntnisse über uns selbst und unsere Wünsche zu gewinnen. Egal, wie esoterisch man veranlagt sein mag – sich die Zeit für sich selbst und seine Bedürfnisse zu nehmen, kann nicht schaden und ich habe die Anregungen zur Reflexion als sehr gut empfunden. Passend zum Thema Rauhnächte hat uns der Jahresbeginn dann auch eine verzauberte, eisige Landschaft präsentiert und uns damit zu einem Spaziergang in der nahen Au eingeladen. Nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ haben wir uns fest eingemummelt und die frische Luft genossen. Bei eisigen Temperaturen darf der selbst genähte, kuschelige Loop-Schal bei so einem Spaziergang keinesfalls fehlen.
2020 war in jeglicher Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr – die Pandemie hat uns alle aufgefordert, Gewohnheiten zu ändern und eigentlich bekannte Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Ich weiß nicht, wie es euch dabei ergangen ist, aber ich habe durch die notwendigen Änderungen meines Alltags erkannt, dass nicht alle Gewohnheiten tatsächlich lieb gewonnen sind. Nicht alle bekannten Abläufe waren positiv und längst nicht alle Gepflogenheiten waren gut für uns. Der Einschnitt in unserem Leben durch Corona war spürbar aber nicht nur schmerzhaft: Intensive Zeiten mit meinen wunderbaren Kindern, Entschleunigung in der Freizeitgestaltung und die Erkenntnis, wie viel Freude und Glück uns eigentlich in kleinen, alltäglichen Dingen zuteil werden kann.
Auch in diesem Jahr konnte ich zum Glück einige Zeit für mein erfüllendes Hobby Nähen abzweigen: Einmal mehr habe ich gesehen, dass ich an der Nähmaschine nicht nur Schönes, sondern auch Sinnvolles erschaffen kann. Ich habe in den letzten Monaten unzählige Masken genäht und Familie und Freunde damit versorgt. Für viele meiner Freunde und vor allem aber für meine Kinder waren lustige Motive eine kleine Aufmunterung zwischendurch. Aber durch die ausnehmend viele Zeit zu Hause entstanden auch einige Ideen, wie man Genähtes sinnvoll im Haushalt verwenden kann. So entstand zum Beispiel die Hülle für unsere Brotschneidemaschine, die das Gerät gut beschützt und dabei noch gut aussieht.
Bei uns in der Buckligen Welt lässt der Winter auch im Februar noch auf sich warten. Schöne sonnige Tage und viel föhniger Wind lassen schon Frühlingsstimmung aufkommen. So ganz ohne Schnee wollten wir aber auch heuer nicht sein und fuhren deshalb für einige Tage in die Steiermark zum Schifahren. Um den Tag draußen im kalten Weiß genießen zu können, braucht es gute Ausrüstung für oben drüber und unten drunter. Neben der funktionalen Skiunterwäsche wärmten auch diese süßen Pferde meinen kleinen Skihasen.
Wie habt ihr Weihnachten verbracht? Wir durften die freien Tage gemeinsam mit Familie und Freunden genießen und nach dem anstrengenden Herbst etwas durchschnaufen. Auch wenn ich diese Zeit nicht aktiv an der Nähmaschine verbracht habe, war ich nicht untätig und habe mein Nähzimmer auf Vordermann gebracht. Mein Raum zur Entfaltung ist praktikabel und schön zugleich und ich genieße die kreativen Stunden die ich darin verbringen darf, sehr. Für euch habe ich meinen Nähraum in Text und Bild zusammengefasst: Werft einen Blick in meine gute Stube!
Wie steht ihr zu Weihnachten? Seid ihr Weihnachtsmuffel, gestresste Geschenkejäger oder entspannte Genießer? Ich kann eindeutig sagen: Ich liebe Weihnachten und alles, was mit der 5. Jahreszeit zusammenhängt. Seit wir mit unseren Kindern gemeinsam den Zauber des Christkinds erleben dürfen, macht es noch mehr Freude, das Haus winterlich zu dekorieren, passende Geschenke für liebe Freunde zu suchen und die Zeit mit der ganzen Familie zu verbringen. Gerade, weil heute jeder schon alles besitzt, ist die Kunst des Schenkens eine besondere Herausforderung – ich habe heuer in Kooperation mit meinem Lieblingsmenschen einen selbstgenähten Tannenbaum hergestellt. Seht selbst …
Das Phänomen kennen sicher viele Eltern: In unserem Wohnzimmer wird gewiehert und galoppiert, was das Zeug hält – denn in unserem Haus sind zwei absolute Pferdenarren unterwegs. Seit mehr als einem Jahr steigert sich diese Begeisterung noch mehr, weil mein größeres Mädchen Voltigieren lernt. Für dieses sportliche Hobby am hohen Pferde-Rücken braucht es neben Geschicklichkeit und Mut vor allem bequeme Kleidung, die alle Bewegungen mitmacht. Eine selbstgenähte Turnhose ist da der ideale Begleiter.
Ordnung im Badezimmer zu halten, ist schwer. Noch schwerer ist es mit zwei jungen Damen, die in kürzester Zeit eine unglaubliche Auswahl an Haarspangen angesammelt haben. OK, ich gebe es zu – auch die Mama kann bei den süßen Haarspangen mit Herzen, Ananas, Rehlein und Smileys kaum widerstehen. Und damit ist es nur eine logische Folge, dass in unserer Waschtisch-Lade unzählige Spangerl und Gummiringerl liegen. Vieles ist da aber das Richtige findet man trotzdem nie wenn man es braucht. Um dem Spangerl-Chaos endlich Herr zu werden, suchte ich im Internet nach Ideen, wie man den Haarschmuck übersichtlich und hübsch aufbewahren kann. Um die Ordnung daheim aber auch unterwegs sicherzustellen, entschied ich mich, eine Tasche für unsere Haarspangen zu nähen.
Im Oktober kommt traditionellerweise der Fotograf in die Schule bzw. den Kindergarten um Fotos der Kinder zu machen. Eine schöne Gelegenheit, ein passendes Outfit zu zaubern – ausnahmsweise war der gewählte Stoff diesmal weder glitzernd noch rosa sondern passend zur Jahreszeit in schönen herbstlichen Rottönen gehalten.